26.02.2018

cédric prévost: liebesschwindel

eine junge schauspielerin findet bei den castings keine arbeit. immer wieder bleibt sie ohne rollenangebot. dann trifft sie auf eine anzeige, in der schauspieler gesucht werden, die für einsame menschen herbeigesehnte personen darstellen sollen. bald ist sie gut im geschäft, spielt liebhaberinnen von ehemännern, zurückkehrende verlorene töchter und beste freundinnen. dies alles läuft gut, bis sie sich in den mann verliebt, für den sie seine schwangere verlobte spielt.
die vermischung von realität und fiktion stellt sich nicht nur beim lesen ein, sie wird auch zum problem der figuren in diesem roman. diese zwei ebenen werden hier unterhaltsam und leicht erzählt, aber es gelingt nicht, ihnen ganz auf den grund zu gehen. illusion und realität sind so nahe beieinander und erscheinen als eine art literarisches tromp-l'œil. das macht das buch irgendwie einzigartig.

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