am
abend vor der operation, die er nicht überleben wird, denkt
«jedermann» über sein leben nach, über die schwierigkeiten des
alterns, die einsamkeit, den verlust seiner körperkraft und die
fehler, die er in seinem leben gemacht hat. das
buch beginnt jedoch mit seiner beerdigung. söhne und töchter,
verwandte, freunde und ehemalige arbeitskollegen stehen am grab und
denken über ihn nach, über ihre beziehungen zu ihm und über
gemeinsame zeiten, die sie mit dem verstorbenen hatten.
eine
detaillierte, gnadenlose und reale auseinandersetzung mit dem eigenen
zerfall lässt einen trotz der schönen sprache beim lesen zeitweise
erschauern. dieser
kurze roman, der den kern der furcht umfassend trifft, die wir alle
irgendwie vor krankheit und tod haben.
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