26.04.2018

lizzie doron: warum bist du nicht vor dem krieg gekommen?

helena ist eine ueberlebende des holocaust, hat ihre ganze familie und verwandtschaft verloren und wandert nach israel aus. völlig allein und auf sich gestellt führt sie ihr eigenes selbstbestimmtes, manchmal etwas spezielles leben. dies hat zur folge dass sie von nachbarn und freunden immer wieder verstanden wird oder auf ablehnung stösst. sie hat klare vorstellungen von recht und ordnung, hängt aber auch mystischem nach und ihre beziehung zur religion ist gelinde gesagt eine sehr spezielle.
in über zwanzig autonomen kapiteln setzt hier ihre tochter ein denkmal und blickt dabei liebevoll auch auf ihre eigene kindheit zurück, in der sie von ihrer mutter geprägt wurde. schön, manchmal tragisch, aber immer wieder auch lustig zu lesen.

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