jorge
lebt mit seiner frau schon seit jahren in spanien und ist der
meinung, sein sohn thomas habe im leben völlig versagt. thomas ist
etliche male gescheitert und hat letztlich als hausmann, seinen
eigenen sohn christian grossgezogen. christian hält sich möglichst
fern von seiner familie und führt sein eigenes leben. und nun wird
jorge achtzig jahre alt und seine frau plant ein grosses fest, in dem
sich die familie wieder vereinigen soll.
diese
familiengeschichte, in der die abgründe von
verwandtschaftsbeziehungen treffend beschrieben werden, wächst zu
einem abbild des wohlstandes unserer zeit an. die ansprüche einer
generation auf die nächste und deren nichterfüllung – aus
unterschiedlicher sicht beleuchtet – geben ein eindringliches bild
von abhängigkeit und befreiung aus den zwängen der familie. trotz
des ernstes und der heftigkeit der thematik leicht und spannend zu
lesen.
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