in zwölf kapiteln kommen verschiedene
menschen und ereignisse vor, die scheinbar nichts miteinander zu tun
haben. da gibt es wilde jugendliche, kauzige alte, zerstrittene
brüder, alle leben sie am gleichen ort. alles geht seinen gang, nichts scheint sich zu ändern und auch
ein grauenhafter fund bringt nur eine kurze vorübergehende unruhe
ins dorf, bald kehrt die alte routine und gleichgültigkeit wieder
ein.
schon der einstieg ins buch ist nicht
einfach. die collageartige abfolge von kapiteln, deren zusammenhang
sich mir nicht wirklich erschliesst und das fehlen einer
durchgehenden handlung stellt einen beim lesen vor eine
herausforderung. nur ein kapitel ist von solch sprachlicher brillanz,
dass es sich von den andern spürbar abhebt.
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