31.05.2018

alain claude sulzer: die jugend ist ein fremdes land

das buch ist weder autobiografie noch roman. in kurzen kapiteln entsteht ein kaleidoskop von humorvollen, witzigen, manchmal aber auch traurigen geschichten aus der kindheit und jugend des autors. aus der perspektive eines gelassenen erwachsenen erzählt, behält trotzdem alles das gewicht und die ernsthaftigkeit, die es damals hatte.
diese jugendgeschichten sind für mich vor allem spannend zu lesen gewesen, weil ich beinahe gleich alt bin und gleiches und ähnliches einige kilometer weiter südlich erlebt habe. da setzt wehmut ein, kommen aha-erlebnisse auf und es wird bewusst, welch starke veränderung die gesellschaft und deren wertehaltung innerhalb eines halben jahrhunderts erfahren hat.

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