nach zwanzig jahren
leben und arbeiten in frankreich kehrt berkane zurück in seine
heimat algerien. die orte sind ihm fremd geworden, arabisch nicht
mehr seine erste sprache. die realität in diesem land und seine
erinnerungen stimmen nicht mehr überein und haben etwas
bedrohliches. langsam findet er über seine beziehung zu seiner
nachbarin nadja, wieder zurück zu der sprache seiner kindheit. auf
der suche nach orten seiner jugend verschwindet er und wird nicht
wieder aufgefunden.
geprägt von den angst-
und gewalterlebnissen seiner kindheit, trifft er bei der rückkehr
auf ein land in unruhe. französisch, die sprache der
kolonialherrschaft – für viele die sprache, die sie am besten
beherrschen – ist zunehmend verpönt, was viele verunsichert und
irgendwie heimatlos macht. deutlicher lässt sich die veränderung in
diesem land kaum aufzeigen. trotz der politischen unruhen und
schwierigkeiten erfahren wir von der schönheit des landes. das buch
ist eine liebeserklärung an algerien.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen