aus einfachen verhältnissen stammend
ist peter walter heute als anlageberater für warentermingeschäfte
in der finanzwelt tätig. mit grossen renditeversprechen versteht er
es, viele seiner kunden zu bewegen mit grossen summen zu spekulieren.
dabei kommt er selbst auf abwege: das schnelle geld verlockt ihn,
kapital seiner kunden auf eigene konten umzuleiten. nun ist er wegen
millionenbetrugs angeklagt und setzt sich nach spanien ab. dort
aufgespürt beginnt seine flucht, während der er auf sein leben und
seine taten zurückblickt. sein völlig anderes interesse gilt der
geschichte der osterinseln über die er – als ausgleich – ein
buch zu schreiben versucht und wohin ihn seine flucht zuletzt führt.
die handlung wird in einer
retrospektive erzählt. in der welt der finanzbranche geht es
beinhart zu und her, protz und bluff sind allgegenwärtig. die
geschichte berichtet aber auch vom leben und der gefühlswelt dieses
anlageberaters. trotz allem erfolg ist es ihm nicht immer wohl, wenn
er darüber nachdenkt, wie er menschen um ihre ersparnisse bringt,
doch weiss er diese skrupel immer wieder beiseite zu wischen. die
auseinandersetzung mit der geschichte der osterinseln und deren
kolonialisierung wird zu einer interessanten parallele über
vertrauen und vertrauensmissbrauch.
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