auf seiner ersten reise nach japan
begegnet hervé joncour, ein seidenraupenhändler, einer frau von
seltener schönheit und verliebt sich in sie. die konventionen
erlauben keine nähere begegnung. einzig ein paar blicke und eine
kleine mitteilung auf einem zettel lassen seine leidenschaft
erstarken, so dass er jahr für jahr die beschwerliche reise in den
osten auf sich nimmt. eine kriegerische auseinandersetzung beendet
die möglichkeit zu reisen und erst viel später erfährt und
begreift er die zusammenhänge.
sanft, zart, beinahe mystisch kommt die
geschichte daher. der reiche, distinguierte und eigentlich
realistisch im leben stehende handelsmann erlebt etwas ihm
unbekanntes und unerklärliches, das er vor den seinen zuhause
verbirgt. in 65 kurzen, teilweise nur ein, zwei seiten langen
kapiteln eröffnet sich hier eine welt, deren gefühle zart wie seide
sind.
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