«du bist in den winter deines lebens
eingetreten», mit diesem satz beendet der 64-jährige autor ein sehr
persönliches, autobiografisches buch. er erzählt darin – entlang
seinen unzähligen wohnorten – die entwicklung seines lebens,
reflektiert differenziert eigene versagensmomente, erzählt von
seiner familie und seinen vorfahren. er berichtet davon, was alles
ihn beeinflusst hat, was ihm ohne grosse leistung zugefallen ist und
was er sich selbst erarbeiten musste. und nun stellt er fest, dass
sein körper nicht mehr jung ist und dass aengste und sorgen um das
altern aufkommen. aber er blickt zurück auf ein weitgehend schönes
und privilegiertes leben und auf eine bereits mehr als
dreissigjährige glückliche ehe mit seiner frau.
ein ganz schönes und tröstliches buch
mit viel selbstreflexion und philosophischen betrachtungen, die einen
über das eigene leben und die eigene vergangenheit nachdenken
lassen. die reiche sprache, die so treffenden beschreibungen und die
zunehmende nachsicht mit seiner umwelt bergen viel emotionen und
spannung.
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