05.01.2020

carlos ruiz zafón: das spiel des engels

der junge david martín darf zu beginn seiner anstellung bei einem zeitungsverlag lediglich kleine meldungen über unfälle und verbrechen beitragen. seine fähigkeiten werden aber vom mürrischen chef entdeckt und er beginnt unter falschem namen fiktive schauerromane zu schreiben, die in der zeitung erfolgreich abgedruckt werden. sein leben beginnt zwar – mittlerweile frei von materiellen sorgen – angenehm und bequem zu werden, doch wirklich zufrieden ist david nicht und fühlt sich verkannt. als er von einem ihm unbekannten verleger eine einladung mit einem seltsamen auftrag erhält, glaubt er an diese chance. david nimmt an und gerät in einen sog gefährlicher und unheimlicher ereignisse, die ihn nicht nur seine grosse liebe sondern beinahe auch sein leben kosten.
diese grosse und komplexe geschichte über menschliche beziehungen, leidenschaften, liebe und freundschaft handelt im alten barcelona zu beginn des 20. jahrhunderts. menschen, die einander ehrlich zugetan sind und sich für einander einsetzen, aber auch menschen, denen ihre eigenen vorteile über allem stehen sind das umfeld, in dem david sich mit nicht immer sicherem urteil bewegt. er will viel, erreicht viel und verliert am ende auch wieder vieles. das unterhaltsame buch ist auch eine liebeserklärung an das alte barcelona und voll von geheimnisvollen begegnungen und mystischen ereignissen, die ihm über weite strecken zu einer ganz speziellen stimmung verhelfen.

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