einem mann ist es etwas langweilig, er
setzt sich ins auto und fährt ziellos umher. einmal rechts abbiegen,
dann wieder links, die strasse wird immer schmaler. als es zu
schneien beginnt, bleibt er auf einem waldweg stecken. langsam wird
es dunkel und er macht sich auf, hilfe zu suchen. dabei verirrt er
sich im wald. er sieht ein licht, gestalten scheinen auf ihn
zuzukommen, er hört stimmen. er wird müde, die verlockung ist
gross, sich hinzusetzen und etwas zu schlafen, er weiss aber, so
könnte er erfrieren. er folgt den gestalten in eine unbestimmte
richtung.
in dieser mystischen novelle kommen
alle gedanken und aengste vor, die man in solch unwirtlichen
situationen hat. ein ruhig fliessender, scheinbar endlos sich im
kreis drehender text vermittelt ohne unterbrechung die gedanken des
irrenden in einer stillen und sinnlichen art. es ist eine eigenartige
erzählung, die mich trotz der kaum vorhandenen handlung irgendwie
fasziniert.
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