in den 1950er jahren werden in einer
kleinstadt in kansas vier mitglieder einer farmerfamilie opfer eines
raubmordes. sie hatten keine feinde, waren beliebt, galten als
ehrlich, aufrichtig und waren aktive mitglieder der methodistischen
kirche. für die schockierten nachbarn und freunde löst diese
unheimliche nachricht bestürzung und angst aus. zwei sehr
unterschiedliche, in einem seltsam ambivalenten
abhängigkeitsverhältnis zu einander stehende männer werden bald
als täter gefasst. sie werden dem gericht vorgeführt und zum tode
verurteilt.
die geschichte fusst auf einer wahren
begebenheit. während es für leser und leserinnen gleich zu beginn
klar ist, wer die mörder sind, verfolgen die untersuchungsbehörden
zunächst viele unklare, sich widersprechende fakten, bis sich ein
zeuge meldet, der sie auf die richtige spur bringt. der roman
besticht nicht nur durch die darstellung der lebensrealitäten dieser
religiös geprägten ländlichen gesellschaft im amerika jener zeit,
sondern auch durch die bildhafte beschreibung der einzelnen figuren
und die ethische diskussion über die todesstrafe. das macht ihn zu
einem tiefgründigen krimi, der auch eine politische botschaft
vermittelt.
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