es ist
ein buch mit einem autobiografischen hintergrund. darin beschreibt
die autorin die konfrontation mit französisch, der sprache ihrer
neuen heimat nach ihrer flucht aus ungarn 1956. mit prägnanten und
kurzen sätzen erfahren wir auf nur 75 seiten so viel wichtiges über
die sprachliche situation der migrantin. während sie schon mit vier
jahren lesen konnte und immer viel gelesen hatte, wurde sie plötzlich
wieder – wie sie es beschreibt – zur analphabetin. zwar konnte
sie nach einiger zeit die neue sprache sprechen und verstehen, lesen
und schreiben musste sie diese aber später mühsam erlernen. zu
einer begeisterten wörterbuchleserin sei sie geworden, schreibt sie.
ein
kleines werk, das auf ein problem aufmerksam macht, das auch heute
eine grosse aktualität hat.
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