die
zwei brüder homer und langley leben in ihrem haus an der 5th
avenue in new york, gegenüber dem central park. von ihren eltern
haben sie nicht nur das haus geerbt sondern auch ein ansehnliches
vermögen. der ich-erzähler homer wird bereits jung blind, verfügt
aber über ein sensorium, das ihm erlaubt sich im haus und in der ihm
bekannten umgebung ohne grosse probleme zu bewegen. langley, der eine
nicht zu bremsende sammlerleidenschaft hat, füllt das haus mit allem
möglichen, bis kaum noch ein durchkommen ist. sie lernen immer
wieder andere, sehr unterschiedliche leute kennen, die sich in ihrem
haus aufhalten, und mit den besuchern kommen auch die ereignisse des
beinahe ganzen 20. jahrhunderts in ihr haus, in dem sie sonst recht
abgeschieden leben. im verlauf der zeit verlieren sie aus
unterschiedlichen gründen ihre treuen dienstboten. immer mehr
verfällt der haushalt und immer mehr schliessen sie sich ab von der
welt. der blinde homer verliert langsam auch das gehör. irgendwann
ist er allein, kann nicht mehr für sich selbst sorgen und hungert.
er weiss nicht, wo sein bruder geblieben ist.
eine
interessante und spannende geschichte, die auf einer wahren
begebenheit basiert. hier entsteht ein bild von new york in den
30er-jahren und während des zweiten weltkrieges. die handlung selbst
scheint nur die grundlage für die beschreibung vieler figuren und
geschichten aus dieser zeit.
leicht
und trotz der tragik amüsant zu lesen.
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