den
autounfall seiner familie überlebt nur der achtjährige yves, der
zunächst in einem kinderspital betreut wird. eliane, die auf solche
fälle spezialisierte psychologin beginnt mit dem jungen zu arbeiten.
ihre zuneigung zu diesem kind macht es ihr sehr schwer die professionelle
distanz zu halten. yves familiengeschichte ist unklar, aussagen der
tante, der grossmutter und der nachbarin widersprechen sich und sind
nicht frei von eigenen interessen. da der junge zu keiner seiner
verwandten will, nimmt eliane ihn vorübergehend bei sich zuhause
auf, was nicht nur auf ihn, sondern auch auf die beziehungen zu ihren
beiden töchtern einen positiven einfluss hat. später platziert die
vormundschaftbehörde yves dann bei seiner tante. diese
lösung gegen den willen des jungen führt nicht zum erfolg, und bald
ist er wieder – mittlerweile auch auf wunsch seiner tante – bei
eliane. erst jetzt lässt yves es zu, sein trauma zu verarbeiten und
es wird klar, wie der unfallhergang war.
eine
sehr berührende, schön und subtil geschriebene geschichte, die
menschen in schwierigen situationen zeigt und wie existenzielle schwierigkeiten beziehungen verändern können.
distanz und nähe verändern sich, das leben der beteiligten
verändert sich und kann nicht mehr wie vorher sein.
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