27.10.2013

henning mankell: vor dem frost

linda, die tochter kurt wallanders, des bekannten kommissars, tritt in die fussstapfen ihres vaters und hat die polizeischule absolviert. sie kehrt zurück, um in ihrer heimatstadt ihre erste stelle anzutreten, arbeitet also zukünftig am gleichen ort wie ihr vater. die hier beschriebene geschichte findet noch vor ihrem ersten arbeitstag statt.
lindas langjährige freundin anna glaubt ihren seit jahrzehnten verschwundenen vater gesehen zu haben und verschwindet später selbst unauffindbar. linda macht sich sorgen und beginnt schon mal zu ermitteln, ohne offiziell dazu berechtigt zu sein. tiere werden angezündet, kirchen brennen und ein paar morde geschehen. alles deutet auf rituelle oder religiöse taten hin. als dann zebra, ihre andere langjährige freundin verschwindet und anna wieder auftaucht und so tut, als wäre nichts gewesen, wird der verlauf der geschichte dramatisch.
zentral in diesem roman ist nicht nur die handlung der kriminalgeschichte sondern auch das verhältnis zwischen linda wallander und ihrem vater, bei dem sie noch wohnt, was nicht immer ganz einfach ist. zudem verliebt sich linda in einen jungen polizeibeamten aus dem team ihres vaters.
insgesamt spannend, manchmal etwas zu viel handlung und parallel laufende geschichten. linda kommt manchmal etwas plump daher und ihre fehler als anfängerin sind etwas drastisch dargestellt.

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