im
verschlafenen ort butcher's crossing tummeln sich vor allem
büffeljäger und desperados. auf der suche nach der wildnis und der
wahren natur hat william andrews sein bequemes leben an der ostküste
hinter sich gelassen und ist hier im «wilden
westen» angekommen. er trifft auf miller, einen abenteurer, der von
einer riesigen büffelherde in einem abgelegenen tal weiss. er kann
andrews gewinnen, diese jagd zu finanzieren und so machen sich vier
männer auf den weg dahin. schon zu beginn gibt es ernste probleme,
aber letztlich erreichen sie unter aufbietung ihrer letzten kräfte
dieses hochtal von einzigartiger schönheit und treffen dort auch auf
die sagenhaft grosse büffelherde. nach einer kurzen erholungszeit
beginnt die jagd, die in einem richtigen blutrausch endet. noch sind
nicht alle büffel erlegt, längst hätte man genügend felle, aber
miller kann nicht aufhören. und so bricht der winter ein, an eine
rückkehr ist nicht zu denken. unter grossen entbehrungen müssen die
vier männer den frühling abwarten. die heimkehr ist verlustreich
und als sie schliesslich wieder in butcher's crossing ankommen,
erkennen sie diesen ort nicht wieder.
die
vier wortkargen, so unterschiedlichen männer als
schicksalsgemeinschaft zu erleben, ihr verhalten, ihre träume, ihre
werte, aber auch ihre perspektivlosigkeit sind die zentralen themen
dieses romans. aus dem, was zunächst manchmal als missstimmung in
der gruppe erscheint, wird während der zeit, in der sie aufs
existenzielle zurückgeworfen sind und es ums ueberleben geht, eine
spannende geschichte, die die grenzen des einzelnen auslotet.
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