als
sich marat und patja zufällig treffen, verlieben sie sich gleich
ineinander. aber so einfach ist das nicht. beide sind im sommer aus
moskau in ihre heimat dagestan zurückgekommen. beide erwartet das
gleiche: sie sollen von ihren eltern verheiratet werden. marats
mutter präsentiert ihm eine liste von anwärterinnen, patja wird
bedrängt von timur, mit dem sie ein halbes jahr auf facebook
gelegentlich chattete, der sich aber in wirklichkeit als
konservativer und traditioneller junger mann herausstellt.
schliesslich aber können sich die beiden durchsetzen und die
hochzeit ist anberaumt. der hochzeitstag endet überraschend, doch
beim genaueren hinsehen ist das alles keine ueberraschung.
zwei
jungen menschen, die sich ihre liebe gegen althergebrachte
traditionen und ueberlieferungen erkämpfen müssen. mit einem
genauen auge und grossem wissen beschreibt die autorin vor dem
hintergrund dieser ursprünglich traditionellen gesellschaft, in der
nach dem ende der sowjetunion die alten werte wieder erstarken, diese
spannende und emotionale geschichte zweier liebenden. allein durch
die genaue beschreibung gewährt sie uns einen sozialkritischen
einblick in die konflikte zwischen archaischen strukturen und dem
einfluss der moderne.
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