07.08.2017

marilynne robinson: lila

doll, eine wanderarbeiterin, nimmt lila als findelkind mit und zieht sie gross. ein hartes leben in armut ist ihr alltag. erwachsen schlägt sich lila alleine durchs leben und lernt einen älteren prediger kennen. sie zieht zu ihm und zwischen ihnen entsteht eine liebesbeziehung. sie heiraten und lila wird schwanger.
die ganze geschichte ist ziemlich schwierig zu lesen. handlungsteile, die kaum miteinander zu tun haben, eingefügte bibelzitate, die nicht immer mit dem geschehen einhergehen und permanente zeitsprünge erfordern eine grosse aufmerksamkeit. es tauchen figuren auf, deren rolle sich nicht erschliessen lässt, weil ihr tun entweder keinen bezug zur geschichte hat oder keinen abschluss findet. die ungewöhnliche, manchmal beinahe abenteuerliche sprache stört den lesefluss.
bis zum ende wurde mir nicht klar, welche botschaft der autorin mit diesem roman wichtig war.

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