als édouards vater einen arbeitsunfall
erleidet, verliert er seine stelle und wird letztlich abhängig von
der sozialhilfe. die politischen entscheide der regierungen kürzen
die unterstützung und er wird gezwungen eine arbeit anzunehmen, die
in seiner situation nicht zumutbar ist. das frühere schwierige
verhältnis zum vater, der ihn ablehnte und nicht zu verstehen
schien, erscheint heute in einem anderen licht. édouard louis wendet
sich der geschichte seines vaters tief bewegt zu und entwickelt eine
unerwartete solidarität zu ihm.
diese persönliche geschichte handelt
nicht nur von der aussöhnung mit dem vater, sondern hat auch eine
konsequenz im politischen denken. zornig und ungeschminkt beschreibt
der autor, wie die aermsten und armen um das wenige gebracht werden,
das sie noch haben.
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