als sohn einer schwarzen mutter und
eines weissen vaters kommt trevor in südafrika noch während der
zeit der apartheid zur welt. seine alleinerziehende mutter ist eine
starke frau, die selbstbestimmt lebt, unbeirrt ihren weg geht und für
ihren sohn immer da ist. trotzdem sind die jugendjahre trevors nicht
einfach. die apartheidsgesetze sind zwar mittlerweile abgeschafft,
nach wie vor sind deren folgen noch überall zu spüren. als trevors
mutter einen anderen mann heiratet wird alles noch schwieriger.
dieses autobiografische buch vermittelt
einen direkten einblick in die zeit unmittelbar nach der aufhebung
der rassentrennung in südafrika und führt nicht nur vor augen, wie
menschenverachtend und absurd sondern auch wie grotesk dieses system
war. gerade das schwierige leben – zeitweise in grosser not –
verbindet die menschen in hoffnung und liebe. in verschiedenen
kapiteln beschreibt trevor noah ereignisse aus seiner jugend, die
sich immer wieder gleichen. auch wenn der bericht dadurch zeitweise
etwas an spannung verliert, so zeigt er gerade auf, wie alle
initiativen und ideen immer wieder ins leere laufen oder vom system
behindert werden.
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