caspar david friedrichs wolkenbilder
zeugen von seiner einzigartigen fähigkeit als maler. trotz des
beginnenden ruhms bleibt er jedoch sich selbst und nur seiner kunst
verbunden, hat ein bescheidenes, zeitweise etwas unsicheres auftreten
und legt keinen wert auf aeusseres. ganz anders als goethe, der zu
jener zeit schon sehr angesehen ist und in gehobenen
gesellschaftlichen kreisen verkehrt. doch goethe – der sich mit den
wolken wissenschaftlich beschäftigt – scheint mit den bildern
friedrichs wenig anfangen zu können. so bleibt auch die begegnung
der beiden eher befremdlich.
der an ein mögliches historisches
ereignis angelehnte roman versucht die lebens- und gedankenwelt der
damaligen zeit abzubilden. die enorme dichte an fakten und
geschichtlichen ereignissen lässt eine mögliche handlung fast
völlig verschwinden. das macht das lesen schwierig, genau so wie die
kurzatmige sprache mit überdurchschnittlich vielen unvollständigen
sätzen und satzellipsen, die den lesefluss stören.
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