zu beginn dreht sich lazys leben um
elsie: der junge student ist verliebt und glücklich mit ihr. doch
dann wird er schwer krank, die beziehung der beiden zerbricht. vom
spitalaufenthalt wieder zuhause, trifft er auf vita, die alte frau
aus dem oberen stockwerk. zunächst beginnt sie für den erschöpften
lazy zu sorgen, lädt ihn zum essen ein und später nimmt sie ihn
ganz in ihre wohnung auf. hier beginnt eine ausserordentliche
freundschaft zwischen zwei menschen, die beide den tod in
erreichbarer nähe wähnen. gemeinsam begeben sie sich auf eine reise
zu einem ausgrabungsort in der türkei, der für lazy eine grosse
bedeutung hat. mit letzter kraft kehren sie zurück. und nun beginnen
sie ihre letzte reise zu planen, von der es keine rückkehr geben
soll.
es braucht einen moment, bis der roman
fahrt aufnimmt, dann aber wird er immer intensiver und berührender.
die freundschaft zwischen den beiden hat viel farbe, humor und
trauer, die immer wieder schnell und unmittelbar wechseln. ich war
beim lesen so intensiv dabei, dass ich immer wieder plötzlich lachen
musste oder es mir tränen in die augen trieb. den fragen um
kranksein und sterben wird hier auf eine meisterhafte und
unkonventionelle weise nachgegangen.
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