als ende der 1950er jahre fidel castro
an die macht kommt, verlässt die reiche grossgrundbesitzerfamilie
perez ihre heimat kuba. sie müssen alles zurücklassen und bauen in
florida ein neues leben auf. elisa, die eine tochter, lässt ihren
geheimgehaltenen geliebten zurück. als sie sechzig jahre später
stirbt, hinterlässt sie den wunsch, ihre asche möge auf der
heimatlichen insel beigesetzt werden. ihre enkelin marisol übernimmt
diesen auftrag und reist so zum ersten mal ins herkunftsland ihrer
vorfahren. dort trifft sie auf menschen, die ihre grossmutter früher
gekannt haben. immer mehr erfährt sie über das leben damals und es
beginnt sich ein familiengeheimnis aufzutun.
ein unterhaltsames buch, das die
spannung vor allem mit viel handlung und emotion hält. die sich
überstürzenden ereignisse und die zeitweise unwahrscheinlichen
zufälle erscheinen beim fortschreitenden lesen immer konstruierter.
während die politischen vorgänge und veränderungen in kuba aus
der sicht der wohlsituierten exilkubanerin etwas an der oberfläche
bleiben, kommen die emotionalen und dramatischen momente voll zum
tragen.
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