wenige jahre vor dem grossen erdbeben
zu basel: die jüdische federhändlerin saphira, die bei ihrem vater
wohnt, führt ein gutes und glückliches leben. ihr herz schlägt für
den etwas scheuen tam, den sohn des bürgermeisters, der auch ihr
sehr zugetan ist. tam bittet seinen draufgängerischen freund
christian, seiner geliebten eine botschaft zu übermitteln, doch
dieser verführt saphira. in diesen tagen bricht die pest aus. tams
vater bringt durch intrigen das volk dazu den juden die schuld für
die epidemie zuzuweisen: sie werden zusammengetrieben und bei
lebendigem leib verbrannt. saphira wird im letzten moment durch tam
gerettet. gemeinsam flüchten sie, um das versprechen, das saphira
ihrem vater auf dem totenbett gegeben hat, zu erfüllen.
eine ziemlich abenteuerliche
geschichte, die vieles über die mittelalterlichen lebensumstände
berichtet. so stellt der leicht zu lesende roman einen ganz
besonderen geschichtsunterricht dar. die dramatische handlung ist
spannend bis zur letzten seite und gibt einen einblick in die
lebensumstände jener zeit. religiöse elemente und ethische werte
werden einer gewalttätigen und rauhen gesellschaft gegenübergestellt
und fragen von schuld, sühne und vergebung werden zu zentralen
elementen.
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