18.11.2014

agota kristof: gestern

der start ins leben ist für den kleinen tobias alles andere als schön. seine mutter ist arm und lebt als prostituierte am rand des dorfes. eines tages sticht er den auf seiner mutter liegenden lehrer mit einem messer in den rücken und flüchtet. in einem anderen land verdingt er sich als fabrikarbeiter und trifft dort später auf seine frühere schulfreundin. sein heimweh und seine unerfüllte liebe zu ihr lässt ihn eine weitere untat begehen.
mit einer klaren sprache und kurzen einfachen sätzen erleben wir lesend eine berührende geschichte über liebe, heimweh, träume und wünsche. der blick in das denken und handeln dieser menschen tut sich unerwartet klar auf. es ist ein leises und schönes buch mit einer traurigen handlung.

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