eine junge nachtwächterin steht im
zentrum der geschichte. sie lebt selbst innerhalb des fabrikgeländes,
das sie bewacht und teilt sich die schichten mit clemens, dem anderen
nachtwächter, der in der stadt wohnt. der kantinenkoch hat einen
wolf gesehen, der sich an die essensabfälle herangemacht hat. die
beiden nachtwachen haben den auftrag eine fallgrube auszuheben. ein
mitarbeiter der fabrik hat etwas vom himmel fallen sehen. drei wochen
später wird dort eine leiche gefunden, ein mann, der vom himmel fiel
und an die tödlich ausgehenden migrationsversuche von menschen in
den radkasten der flugzeuge erinnern. und dann gibt es noch ein paar weitere geschichten und ereignisse.
mit einer bildhaften, schönen sprache
berichtet die autorin als ich-erzählerin von nachtarbeit und dem
leben darum herum. dazwischen eingestreut gibt es ein paar zeichnungen, die irgendwie zum text passen oder diesen zu verdeutlichen versuchen. dazu gibt es noch einige wenige ganzseitige schwarz-weiss-fotografien, die ich nicht in verbindung mit dem text bringen konnte. die verschiedenen handlungsstränge finden einfach
nicht zusammen, was beim lesen die frage nach dem sinn und der
botschaft dieses buches aufkommen lässt. das ganze hinterlässt bei
mir ein gespaltenes gefühl.
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