als vertreter eines grossen
amerikanischen konzerns betreut darius kopp einige länder in europa.
doch die geschäfte laufen nicht mehr so gut. lange arbeitstage,
dauernde erreichbarkeit, schwer verständliche entscheide aus der
firmenzentrale in amerika machen ihm das leben schwer. er vermag den
anforderungen nur knapp zu genügen und mit mässigen
englischkenntnissen stösst er immer wieder an grenzen. trotzdem hält
er durch und will den eher luxuriösen lebensstandard bewahren. das
alles lässt seine ehe in die brüche gehen. am ende wird die firma
mit einer anderen fusioniert: seine arbeit ist er los. es ist die
geschichte eines mannes, der letztlich scheitert.
sprachlich etwas gewagt – mit vielen
satzellipsen – zeichnet die autorin jedoch ein reales bild einer
heutigen arbeitswelt, wie sie sein könnte. das fehlen einer
wirklichen, durchgehenden handlung lässt einen mit der zeit auf das
ende warten. einzig die nie tatsächlich ausgesprochene bösartigkeit
in dialogen und gedanken verhilft dem text zu einer sehr eigenen
faszination.
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