01.12.2020

philippe djian: sirenen

nathan ist polizist und steht zwischen drei frauen. chris, seine ex-ehefrau ist in einer gruppe von globalisierungsgegnern aktiv, marie-jo ist seine arbeitskollegin und dann bahnt sich noch etwas mit paula an, einem gutbezahlten mannequin. als die tochter eines reichen industriellen umgebracht wird, erwartet nathans chef von ihm eine schnelle und zuverlässige aufklärung des mordes. die ermittlungen enden ebenso in einem fiasko wie seine beziehungsgeschichten. nathan steht zwischen allen fronten und merkt, so kann es nicht weitergehen: er muss sein leben in ordnung bringen. dies gelingt ihm aber bis zum schluss nicht wirklich
nach einem schwierigen und unübersichtlichen einstieg beginnt man sich in der handlung zurechtzufinden. das buch ist eine mischung aus gesellschaftskritik, krimi und völlig unerotischem erotikroman. eine dichte folge von bettgeschichten und wüste, teilweise gewalttätige sexszenen unterbrechen dauernd die ermittlungen, so dass man am schluss etwas ratlos auf der letzten seite ankommt.

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