der russische oligarch slawin legt sein
vermögen im ausland an. zudem führt er in frankreich mit seiner
familie ein luxuriöses leben. dies alles passt nicht zu seiner
angeblich patriotischen einstellung und seinen politischen
ambitionen. anton quint, ein aufrechter journalist, beginnt die
machenschaften dieses mannes aufzudecken. deshalb muss er zum
schweigen gebracht werden. die jagd auf ihn wird eröffnet, slawin
beauftragt einen korrupten journalisten. falsche aussagen über quint
werden veröffentlicht, vermutungen verbreitet, drohungen
ausgesprochen. scheinbar zufällige begebenheiten und ereignisse
stören die ruhe seiner kleinen familie aber quint gibt nicht auf,
versucht sich treu zu bleiben. zum schluss läuft die aktion aus dem
ruder.
drastisch ist die beschreibung der
hinterhältigen methoden, derer sich slawins vasallen bedienen, um
den ruf und das leben von anton quint zu zerstören. dieses bild
menschenverachtender handlungen und verhältnisse fordert einem beim
lesen einiges ab. der autor baut diese geschichte interessant auf,
die parallelen der beiden journalisten sind frappierend, nur ist
einer der jäger, der andere der gejagte. es zeigt auf, wie klein der
unterschied sein kann, der darüber entscheidet, auf welcher seite
man steht. ein brandaktuelles werk, das uns erahnen lässt, wie es im
heutigen russland zugeht.
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