ein aus der schweiz nach irland
ausgewanderter schriftsteller wird von seiner frau verlassen. zwei
wochen später lernt er niamh kennen, eine alleinstehende frau, die
ihm seine lebensgeschichte erzählt und ihn somit zu ihrem biografen
macht. sie lässt das leben im damaligen irland auferstehen: ihre
jugend in einer grossen, armen, katholischen familie auf dem land. um
arbeit zu finden verlässt sie dann ihre heimat, begegnet ihrer
grossen liebe, die sie wieder verliert und kehrt erst über dreissig
jahre später zurück. an krebs erkrankt, schliesst sie mit ihrem
leben ab. der schriftsteller bleibt mit den erinnerungen zurück.
die spannende und stark emotionale
lebensgeschichte von niamh fasziniert vom ersten moment an. deswegen
lohnt es sich, das buch zu lesen und lässt darüber hinwegsehen,
dass das leben und die gedanken des schriftstellers eher stiller und
zurückhaltender natur sind und wie keine kraft daneben zu haben
scheinen. der roman zerfällt wie in zwei hälften, das ist irgendwie
schade.
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