die angehende
opernsängerin nina und der mathematikstudent paul treffen sich
zufällig an der universität. beide lesen sie gerade das gleiche
buch. so kommen sie ins gespräch und ihre beziehung beginnt. er
nimmt sie ein erstes mal mit nach genua zu seiner legendären tante
matilde, die den beiden ihren segen zur heirat gibt. sieben jahre
später fahren sie zur beerdigung von matilde, die wohlhabend und
lange schon verwitwet, gestorben ist. während dieser tage stellen
sich existenzielle fragen über pauls und ninas ungewollt kinderlos
gebliebene beziehung.
um es gleich
vorweg zu nehmen: das buch hat mich nicht erreicht. zu sehr stehen
die haltung gegenüber sozial schwächeren menschen und die insignien
von wohlstand und reichtum im vordergrund, als dass das zentrale
thema der kinderlosigkeit dieses paares zum tragen käme. insgesamt
eine etwas seltsam angelegte geschichte, die durch ortsbeschreibungen
der stadt durchaus lust machen könnten nach genua zu reisen. die
passagen über den g8-gipfel und die eingestürzte morandi-brücke
wirken eher verloren.
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