13.07.2020

jan lurvink: lichtung

der ich-erzähler ist musiker und komponist, der in einer wohngemeinschaft lebt. daneben nimmt er an einem wissenschaftlichen test in einem schlaflabor teil. bei seinem eben komponierten musikstück stellt er am ende fest, dass diese komposition genau so viele takte hat, wie claire jahre alt ist. in claire ist er verliebt, aber die geschichte mit ihr ist nicht einfach. nach einer gewissen zeit der nähe verlässt sie ihn wieder. er bleibt philosophierend zum thema orpheus und eurydike zurück.
dies ist ein sehr spezielles buch, dessen sinn und botschaft sich mir nicht ganz erschliesst. der text wechselt abrupt zwischen den verschiedenen handlungssträngen, die kaum etwas miteinander zu tun haben. die stärke des romans, der beim lesen hohe konzentration erfordert, ist eindeutig die schöne sprache voll von überraschenden wendungen.

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