04.08.2023

dominik barta: tür an tür

bald dreissig jährig zieht kurt in eine eigene wohnung. mit seiner homosexualität tut er sich nicht eigentlich schwer, aber eine dauerhafte beziehung hat er bisher noch nie gehabt. bald lernt er die anderen leute im haus kennen: das ganze hat eine familiäre atmosphäre in der vieles geschieht. seit seiner kindheit ist frederik sein bester freund, sie teilen freuden und sorgen. als frederiks beziehung zerbricht, zieht er zunächst vorübergehend zu kurt. dieser ist gerade verliebt in ferhat, einen seiner schüler, der als flüchtling aus dem irak stammt. als ferhat unerwartet ein versteck braucht, kommt er bei kurt unter, während frederik im haus eine eigene wohnung beziehen kann.
es ist etwas viel los in diesem buch, so ganz genau erschliesst sich mir die handlung nicht. die beneidenswerte stabile jugendfreundschaft der beiden und die sozialen beziehungen im haus stehen im vordergrund, aber das eindrückliche dieses romans ist die wunderbare beschreibung der gefühle, träume und unsicherheiten von kurt. dies entwickelt sich immer mehr zur zentralen botschaft.

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