bald dreissig jährig zieht kurt in
eine eigene wohnung. mit seiner homosexualität tut er sich nicht
eigentlich schwer, aber eine dauerhafte beziehung hat er bisher noch
nie gehabt. bald lernt er die anderen leute im haus kennen: das ganze
hat eine familiäre atmosphäre in der vieles geschieht. seit seiner
kindheit ist frederik sein bester freund, sie teilen freuden und
sorgen. als frederiks beziehung zerbricht, zieht er zunächst
vorübergehend zu kurt. dieser ist gerade verliebt in ferhat, einen
seiner schüler, der als flüchtling aus dem irak stammt. als ferhat
unerwartet ein versteck braucht, kommt er bei kurt unter, während
frederik im haus eine eigene wohnung beziehen kann.
es ist etwas viel los in diesem buch,
so ganz genau erschliesst sich mir die handlung nicht. die
beneidenswerte stabile jugendfreundschaft der beiden und die sozialen
beziehungen im haus stehen im vordergrund, aber das eindrückliche
dieses romans ist die wunderbare beschreibung der gefühle, träume
und unsicherheiten von kurt. dies entwickelt sich immer mehr zur
zentralen botschaft.
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