die
kiste hat schon mehrere seiner
umzüge mitgemacht. erst jetzt
als sein vater gestorben ist, schaut er ein erstes mal hinein, findet
fotos und papiere,
erinnerungen an seine schwierige kindheit, an das komplizierte
verhältnis zu seinem vater und eine jugend auf der strasse. aus
diesen
unterprivilegierten verhältnissen
stammend, stellt er sich fragen, sucht und findet antworten:
über
das erbrecht, die bedeutung familiärer bindungen bis zu unserem
umgang mit der umwelt und die daraus resultierende hinterlassenschaft
für unsere nachfahren.
ein
sehr philosophisches buch, in dem sich der autor mit einigen
grundsätzlichen fragen unserer art und weise zu leben
auseinandersetzt. komplexe gedanken kommen in kompakten sätzen auf
einen zu. so wird das lesen zu einer herausforderung. kein text, den
man einfach lesen kann. er
erfordert viel konzentration
und aufmerksamkeit. tiefe wahrheiten werden hier differenziert
vermittelt.
17.08.2023
lukas bärfuss: vaters kiste
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