und
was ist, wenn der vater ankündigt, dass er mit einer
sterbehilfeorganisation aus dem leben scheiden will? der sohn
protokolliert das letzte lebensjahr und das bewusst geplante sterben
seines vaters. in dieser aussergewöhnlichen zeit führen sie
gespräche, lassen die familiensituation revue passieren und es wird
nähe, vertrauen und freundschaft möglich, die vorher nicht da
waren.
der
selbstbewusste und zeitweise auch etwas starrköpfige vater öffnet
sich seinem sohn gegenüber auf eine andere, vertrautere weise. immer
aber sucht er die unzulänglichkeiten und beschwerden des alters zu
verbergen. den abschied von dieser welt plant er minuziös, akribisch
und weitgehend unbeirrbar.
nicht
nur ein offenes und beeindruckendes buch, das mit einer klaren
sprache sehr persönliche erfahrungen des autors vermittelt, sondern
auch ein wichtiger beitrag zur diskussion um organisierte
sterbehilfe.
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