21.01.2019

benedict wells: vom ende der einsamkeit

als die eltern bei einem autounfall ums leben kommen, nimmt das behütete leben von jules, seinem bruder marty und seiner schwester lys ein abruptes ende. sie werden in ein internat gebracht, wo sie die nächsten jahre leben und ihre schulzeit beenden werden. jules lernt alva kennen und lieben, aber sie werden zunächst kein paar. erst viele jahre später treffen sie sich wieder und finden zueinander. marty heiratet elena, aber liz hat kein glück mit ihren beziehungen. später als erwachsene bleiben sich die drei geschwister, so unterschiedlich ihre lebenswege sind, immer irgendwie verbunden und finden nach etlichen schicksalsschlägen wieder nahe zueinander.
diese schöne familien- und liebesgeschichte berichtet davon, wie der verlust der eltern die drei kinder unterschiedlich bewegt und aus ihnen das macht, was sie am ende sind. fröhlich leichte und schwierige zeiten wechseln sich ab, nicht alles läuft rund. aber sie scheinen keine finanziellen probleme zu haben und ihre umgebung ist wohlgeordnet. irgendwie verlassen sie sich immer aufeinander und scheinen das verwaistsein mit unverbrüchlicher gegenseitiger verantwortung füreinander zu kompensieren. die geschichte ist leicht und schön zu lesen, bleibt aber oft etwas an der oberfläche.

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