gregor
stellt sein bisheriges, recht erfolgreiches und bequemes leben in
frage: er muss etwas ändern. die beziehung zu jan ist kaum noch mehr
als langeweile und aergernis. auch seine freundinnen und freunde
langweilen ihn. da erreicht ihn eine nachricht von sebastian, seiner
früheren kurzen, grossen liebe, die aber nicht gut geendet hat.
sebastian betreibt jetzt auf dem land gemeinsam mit seinem freund ein
gasthaus und lädt gregor zu einem besuch ein. dieser fährt hin und
trifft dort auf einen völlig anderen sebastian und vor allem auf
eine völlig andere welt. zum ersten mal fühlt gregor sich zu hause,
einfach wohl und es geht ihm gut. er erwägt, nicht mehr
zurückzukehren und dort ein neues leben anzufangen.
klar
und direkt beschreibt der autor diese geschichte, fast etwas zu karg.
die meisten figuren nehmen nicht wirklich gestalt an, bleiben trotz
detaillierter beschreibung blass. wären da nicht immer wieder
einblicke in gedankengänge der einzelnen, käme die geschichte etwas
flach daher. aber das buch behält die spannung und ist leicht zu
lesen.
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