17.01.2019

peter hofmann: das feuer fremder häuser

gregor stellt sein bisheriges, recht erfolgreiches und bequemes leben in frage: er muss etwas ändern. die beziehung zu jan ist kaum noch mehr als langeweile und aergernis. auch seine freundinnen und freunde langweilen ihn. da erreicht ihn eine nachricht von sebastian, seiner früheren kurzen, grossen liebe, die aber nicht gut geendet hat. sebastian betreibt jetzt auf dem land gemeinsam mit seinem freund ein gasthaus und lädt gregor zu einem besuch ein. dieser fährt hin und trifft dort auf einen völlig anderen sebastian und vor allem auf eine völlig andere welt. zum ersten mal fühlt gregor sich zu hause, einfach wohl und es geht ihm gut. er erwägt, nicht mehr zurückzukehren und dort ein neues leben anzufangen.
klar und direkt beschreibt der autor diese geschichte, fast etwas zu karg. die meisten figuren nehmen nicht wirklich gestalt an, bleiben trotz detaillierter beschreibung blass. wären da nicht immer wieder einblicke in gedankengänge der einzelnen, käme die geschichte etwas flach daher. aber das buch behält die spannung und ist leicht zu lesen.

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